Wir, Helena und Tobias.

Im Weltraum entführt.

Als dann Helena kommt, erzählt er ihr, was passiert ist und Helena schimpft mit ihm. Warum machst du nur so einen Blödsinn, was ist wenn du entkommen wärst. Dann wäre wir allein gewesen und hätten uns nicht mehr. Doch kein Problem, ich hätte dich abgeholt und wir wären zusammen weiter gereist. Ja, das ist zum Kotzen mit dir, immer nur einen großen Mund, aber nicht denken was passiert wenn. Das ist das Schlimme an dir, das mag ich gar nicht. Wir wären bestimmt nicht weit gekommen und was hätten wir dann davon, nur Ärger und Schwierigkeiten, sonst nichts.

Helena erzählt, was sie gelernt hat. Hier ist es nicht so einfach wie du denkst, hier wird alles kontrolliert. Jede Fahrt und jede Bewegung wird aufgezeichnet und dokumentiert. Hier hat man keinen eigenen Willen. Hier ist eine verdeckte Diktatur, wo nur wenige bestimmen, was hier wirklich passieren darf und was nicht. Es gibt hier für alles einen festen Rahmen, in dem jeder tun und lassen kann, was er will. Aber wehe, wenn man den nicht einhält, dann kommen sofort Ordnungsleute und weisen dich zurecht. Du hast hier eigentlich keine Freiheiten wie wir sie auf der Erde haben. Die leben im Grunde genommen auch nicht besser wie wir. In einem goldenen Käfig ohne es zu wissen. Aber das ist nun mal ihre Art, für die ist das alles selbstverständlich.

Die hätten dich schneller gehabt als du denkst. Ein Anruf und die hätten festgestellt wo du gerade umkurvst. Mann, das wusste ich nicht, gut dass das schiefgegangen ist. Sonst säßen wir jetzt ganz schön in der Tinte, aber abhauen werden wir doch. Nur müssen wir vorsichtig sein, das darf am besten erst gar nicht auffallen. Erst wenn wir weit weg sind und sie uns nicht mehr fangen können. Das macht die Sache zwar komplizierter, aber wir werden schon einen Weg finden.


Mal sind sie zusammen mal nicht, so lernen sie immer mehr und leben bei den Außerirdischen.

Helena wird heute mal alleine abgeholt und Tobias wird vor den Lerncomputer gesetzt. Mann denkt Tobias, das wird wieder so ein langweiliger Tag, Helena kommt wer weiß wann wieder. Na dann lerne ich mal was Neues. Las mal sehen, ob es nicht doch etwas Interessantes gibt und nicht nur son langweiligen Kram über die verschiedenen Völker. Das interessiert Helena mehr, aber nicht mich. Was Helena wohl macht, na das werd ich nachher erfahren. Hier ist es immer noch langweilig, ich lasse meine Gedanken schweifen, dabei fällt das lernen von dem langweiligen Stoff leichter. So geht er seinen Gedanken nach und Helena ist unterwegs.

Nach einiger Zeit bemerkt der Lerncomputer das er nicht mehr aufpasst und macht im Aufmerksam das er doch lernen soll.

Tobias fragt ob er nicht interessanteres hat. Um die Außerirdischen ist es wichtig zu verstehen, wie die Wesen hier denken und handeln. Ja denkt Tobias das ist wichtig, gib mir die Information. So lernt er etwas über die Außerirdischen.

Es sind Gemeinschaftswesen, hier lebt man immer für die Anderen. Auch wenn man denkt, man tut es nur für sich. Die Gemeinschaft ist hier das Bestimmende nicht der Einzelne. Ein komisches zusammenleben, aber jede Art hat so seine Eigenarten. Was gibt es denn so über die Wissenschaft und den Weltraum zu wissen. Viel, aber fangen wir beim wesentlichen an.

Der Weltraum ist unendlich groß und man kennt noch immer nicht seine grenzen. Es gibt unendlich viele Milchstraßen mit vielen Sonnensystemen. Auf den Wenigsten gibt es Leben, das nach unseren Vorstellungen Intelligent ist. Wobei natürlich die frage ist, was ist Intelligenz. Ist Intelligenz schon da wenn ein Wesen sich selbst ernähren und fortpflanzen kann. Ist es Intelligent, wenn es Werkzeuge nutzt oder erst wenn es den Weltraum erobert. Für viele Völker ist man erst dann richtig Intelligent, wenn man durch eigenes Können durch den Weltraum reisen kann. Bei dir merke ich aber das du Intelligenter bist als viele die durch den Weltraum reisen, auch wen euer Volk noch nicht so wir die hier durch den Weltraum von Sonnensystem zu Sonnensystem reisen könnt. Du lernst sogar schneller und besser als mein anderer Schüler, der kaum noch etwas bei mir lernt.

Tobias denkt sich, der hat doch keine Lust zu lernen und denkt, er bekommt doch einen Wissenscomputer der ihn alles Fragen beantworten kann die er hat und das nötige Wissen hat. Das ist nur bedingt richtig, der Wissenscomputer weiß vieles. Er ist aber von einer externen Datenbank und Zentralrechner abhängig und wenn er nicht zur Verfügung steht, hat er nur einen geringen Wert.

Echtes Wissen, wie du es lernst ist viel mehr wert und man ist unabhängig von jede Art Nachschlagewerk, wie bei euch ein Lexikon. Das kann man immer und überall anwenden ohne erst irgendwo nachzusehen oder fragen. Wenn man etwas nicht weiß, kann man die Antwort schneller finden weil man ja schon ein großes wissen hat, das nur ergänzt werden muss. Vor allen Dingen kann man sicher schneller eine richtige Entscheidung treffen.

Da kommt Kalikarm und schmeißt im raus. Kalikarm denkt verärgert, ich muss schnell so tun als wenn ich gelernt habe, die Eltern kommen. Versteck dich im Garten, ich bring dich gleich in den Stall. Tobias geht betrübt zum Stall und legt sich davor hin. Er ist müde und hat noch vieles zu überdenken. Dort schläft er ein und träumt von neuen Abenteuern mit seinem neue erworbenen Wissen.

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