Wir, Helena und Tobias.

Im Weltraum entführt.

Als sie am anderen Morgen aufwachen, und vom Baum klettern, sehen sie sich erstaunt an. Da steht eine Schale mit dem Essen, wie sie auch im Raumschiff bekommen haben unten am Baum steht. Hungrig essen sie alles, mit ein paar Früchten und Beeren auf. Tobias überlegt laut, wir müssen aufpassen was wir tun, denn wir werden bestimmt beobachtet, sonst wäre das Essen nicht hier. So geht der Tag los, Helena fällt auf einmal ein, was ist den eigentlich mit dem Tiger, streicht der nicht auch im Wald rum, bisher hab ich ihn nicht bemerkt. Tobias sieht sie erschreckt an. Du hast recht las uns vorsichtig sein, wir gehen am besten mal zum Waldrand und sehen nach ob wir dort eine Spur finden. Helena schaut ihn ängstlich an. Meinst du wirklich dass das nötig ist? Ja las uns gehen, dann sehen wir weiter.

So gehen sie vorsichtig durch den Wald und achten immer darauf ob nicht irgendwo der Tiger ist. Bald finden sie den Platz wo sie freigelassen worden sind. Was liegt den da, ist das der Tiger. Tobias nimmt sein kleines Fernrohr aus dem Rucksack und sieht nach. Er ist erstaunt, tatsächlich, da liegt der Tiger, seh mal. Und gibt Helena das Fernrohr. Sie schaut ängstlich durch. Du hast recht das ist der Tiger, der liegt aber komisch da und rührt sich kaum. Oh da läuft ein Kaninchen an seiner Nase vorbei. Er hebt nur kurz den Kopf und versucht aufzustehen, aber er kommt nicht hoch. Was hat er nur? Das kann nicht sein, gib mir das Fernrohr. Tobias sieht sich den Tiger genauer an, der ist aber mager, als wenn er fast verhungert ist, der arme Tiger. Helena sieht Tobias verunsichert an. Du willst doch nicht hingehen und sehen was mit ihm ist. Tobias schaut ängstlich. Wir müssen doch wissen wo dran wir sind, ich werde vorsichtig sein. Helena ist verlegen. Du hast recht, ich komm mit. So gehen sie vorsichtig zum Tiger und sind jederzeit bereit abzuhauen. Beim Tiger angekommen sehen sie, dass er sich kaum noch bewegt. Er atmet nur noch flach und stöhnt furchtbar. Neben ihm steht eine große Schüssel mit seltsamem Brei. Helena ist entsetzt! Wie kann man ein Tier nur so verhungern lassen und streichelt ihn. Tobias nimmt einen Löffel aus seinen Rucksack und versucht ihn mir dem Brei zu füttern. Nicht ganz einfach und viel geht auch daneben, aber bald ist die Schüssel leer und der Tiger schaut Tobias und Helena seltsam an.

Tobias sieht Helena furchtsam an. Mir tut der Tiger leid, auch wenn wir jetzt in Gefahr sind, ich kann den armen Tiger doch nicht verhungern lassen. So entfernen sie vorsichtig etwas vom Tiger und setzen sich ins Grass. Wir müssen jetzt vorsichtig sein, einer muss immer beobachten was er tut. Geh du und hol uns was zu essen. Ich bin schon wieder hungrig, und wir können ihn jetzt nicht mehr allein lassen. Tobias sieht sie furchtsam an. Da hast du recht, wir müssen vorsichtig sein, hoffentlich ist er uns dankbar und frisst uns nicht auf. Tobias sieht sich den Tiger an. Das dauert noch was bis der wieder so fit ist, das er uns jagen kann. Erst in ein paar Tagen wird er für uns wirklich gefährlich. Abwarten was dann passiert, ich hoffe das er uns nicht angreift. So unterhalten sie sich noch etwas und dann sucht Helena was zu Essen. Tobias beobachtet derweilen den Tiger. Dem geht es schon etwas besser, der wird sich wieder erholen, denkt er.

So vergehen die nächsten Tage und der Tiger erholt sich wieder. Sie streicheln ihn oft und er lässt es sich gerne gefallen. So schließen sie Freundschaft mit dem Tiger. Bald streichen sie zusammen durch den Wald. Meistens geht der Tiger allein auf jagt um sich was zum fressen zu jagen. Er bringt ihnen auch öfter was mit, mal ein Stück Reh, mal ein Kaninchen. Sie braten sie es und essen es mit Genuss. Aber Angst haben sie trotzdem. Was ist wenn er nichts mehr zu Fressen findet, sind wir dann sein Opfer oder schon vorher. Wir müssen weiter auf dem Baum schlafen, sicher ist sicher.

Eines Nachts werden sie wach, was ist den jetzt los, der Tiger faucht und es kracht im Gehölz. Ein Außerirdischer rennt entsetzt weg und schreit laut, der Tiger immer hinterher. Gut dass der so schnell durch den Wald rennen kann, sonst holt der Tiger ihn noch ein. Möchte nicht wissen was mit ihn dann passiert. Es wird wieder ruhig und der Tiger kommt zurück und legt sich wieder unter ihrem Schlafbaum. Helena und Tobias grinsen, ich glaub jetzt müssen wir selber für unser Essen sorgen, hat mir zwar aber nicht mehr geschmeckt. Fleisch mit Früchten schmecken doch viel besser. Sie legen sich wieder hin und sind bald eingeschlafen.

Am andern Morgen stehen sie auf und klettern vom Baum. Unten liegt eine umgekippte Schüssel, mit dem Brei. Siehst du ich hatte Recht, der wollt uns nur unsern Brei bringen und ist dabei unangenehm überrascht worden. Na dann werden wir uns was zu essen suchen, der Wald gibt uns doch noch genug. Und so ziehen sie los, pflücken sich da und dort ein paar Beehren.

Nach einiger zeit taucht der Tiger mit einem Stück Fleisch im Maul auf und legt es vor ihnen ab. „Oh, schön Fleisch, las und zur Feuerstelle gehen und es braten. Schmeckt bestimmt wieder gut. So Braten sie sich das Fleisch und genießen den Tag.

Da kommen plötzlich zwei Gleiter an, die suchend über den Wald schweben. Als sie den Tiger entdeckt haben gehen Sie runter und verjagen Helena und Tobias. Der Tiger greift die Außerirdischen an, die haben aber eine Art Betäubungsgewehr und schissen auf ihn.

Da bricht der Tiger zusammen und wird zum Waldrand gebracht und dort in einem der Gleiter verladen. Schade, jetzt ist der Tiger fort und wir bekommen kein Fleisch mehr, zu blöd auch. Was die wohl mit ihn machen? Tobias sieht Helena unsicher an. Was weiß ich, vielleicht in einem Zoo sperren oder so, der ist ja nicht Tod, er hat ja noch geatmet als sie ihn wegbrachten.

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