Tobias fühlt sich wieder wohl. Ich weiß nicht was die mit uns gemacht haben, als ich aus der Röhre kam hatte ich ein Metallteil wie eine Zahnplombe im Mund, sehe sie dir doch mal an. Helena sieht sie sich an. Hast du eine Plombe in deinen Zähnen? Ja sieh nur hier hinten im hinteren Backenzahn. Helena sieht nach und fragt ihn, ich sehe keine wo soll sie sein? Tobias guckt verdutzt, na hinten rechts, hab ich dir doch gezeigt. Kann du doch nicht übersehen. Ich sehe nichts, dein Bein scheint auch nicht mehr weh zu tun, las mal sehen. Tobias streckt ihr das Bein entgegen, du hast recht ich spüre nur ein komisches kribbeln unterm Verband. Seh doch mal nach was ist. Helena löst den Verband und sieht keine Spur der Verletzungen mehr. Da ist nichts mehr zu sehen, nur ein paar Schrotkugeln kullerten aus den Verband, komisch. Das muss ich sehen, und Tobias verengt sein Bein das er besser sehen kann. Aber es ist nicht mehr zu sehen, noch nicht mal seine Narbe, die er sich als Kleines Kind zugezogen hat. Seltsam, haben die mich wieder ganz gesund gemacht, selbst die Narbe die ich schon lange hatte ist weg. Ein toller Apparat, so etwas sollten die Ärzte bei uns auch haben, das wäre klasse. Helena sieht ihn erstaunt an, Das ist Superklasse, jetzt bist du wieder heil und kannst wieder Laufen, da bin ich aber froh. So unterhalten glücklich und sehen sich weiter genau an, können aber keine weitere Änderung feststellen.
Als später zwei Außerirdische in den Raum kommen, sind die Kinder verblüfft. Helena sieht Tobias erstaunt an, ich verstehe, was sie sagen, seltsam. Tobias schaut skeptisch, wir müssen vorsichtig sein, wenn wir sie verstehen, können sie uns bestimmt auch verstehen. Sie sind ab jetzt vorsichtig wenn sie etwas sagen und passen auf das keiner in der Nähe ist.
So beobachten sie die Tiere und die Außerirdischen, wie sie sich verhalten und lernen so eine Menge über die Tiere und auch etwas über die Außerirdischen. Guck mal das Meerschweinchen, ist es nicht süß. Ja aber ziemlich dick, schade das Wir nicht damit spielen können, hier kommen immer nur die widerlichen Krabbler rein. Ich ekle mich vor Ihnen, aber anderseits ist es gut das sie hier allen Unrat wegfressen.
So vergehen die nächsten Tage. Da wird ein wilder Tiger aus dem Raum gebracht. Der hat die ganze Zeit so gebrüllt, ich hab mich schon gefragt, was das für ein Tier ist. Ein Löwe oder Tiger oder was, ich hatte schon richtig Angst davor. Vor dem brauchst du keine Angst zu haben, der ist doch genau so eingesperrt wie wir und kommt auch nicht raus. Aber ich muss zugeben, mir hat er auch Angst gemacht. Jetzt wissen wir wenigstens, woran wir sind. Der ist bestimmt hungrig, ich glaube nicht das Sie ihm Fleisch gegeben haben und was anderes frisst er nicht. Da hast du recht, so wie der aussieht, ist der sehr hungrig. Der ist ja schon ganz abgemagert, armer Tiger.
So sehen sie sich weiter um.
Du sieh mal, das Mehrschwein hat ja Junge bekommen, oh wie niedlich. Jetzt weiß ich auch, warum es so dick war, es war schwanger.“ Da kommen die ekligen Krabler, was wollen die von den Mehrschweinen.
Die krabbeln auf die Jungen zu und wollen sie mit ihren Greifern packen. Da haben sie aber nicht mit der Mutter gerechnet, die greift die Krabler an und vertreibt sie.
Als der Tiger nach einiger Zeit wieder zurückgebracht wird, liegt ein grünlich, gelblich-blaues Wesen unter dem Tiger. Das Wesen sieht aber nicht mehr sehr lebendig aus. Ich glaube, das ist das schreckliche Wesen, das dich raus-geholt hat. Na, wenn er so dumm war und ihm aus dem Käfig zu zerrt, ist er es selber schuld. Einen hungrigen Tigern reizt man besser nicht, das kann einen schlecht bekommen.“
Das hat auch sein Gutes, jetzt hat der Tiger aber erst mal genug zu fressen und verhungert nicht. Der ist jetzt auch viel ruhiger, nur das knackende Geräusch was er jetzt macht ist unangenehm. Gut das wir ihn nicht sehen können. Ich möchte nicht sehen, was er jetzt macht. Ich auch nicht, er frisst jetzt bestimmt das Wesen gemütlich auf und legt sich dann zur Ruhe. Guten Appetit Tiger, las es dir schmecken.“ So vergehen die nächsten Tage ruhig und in Frieden.
Komisch, seit Tagen wird kein Käfig mehr geholt, dabei sind noch lange nicht alle draußen gewesen. Ob die Angst haben, dass so etwas noch einmal passiert. Bestimmt, das kann ich gut verstehen.
So vergeht die Zeit und nach vielen Tagen oder sogar Wochen, sie wissen nicht wie lange, kommt Aufregung auf. Die Tiere werden unruhig und laufen hin und her.
Es sind neue Geräusche zu hören, ein leises Rauschen und Summen ist aufgetreten. Dann ein leichter Ruck, es wird still. Dann entsteht Unruhe im Schiff, die Tür geht auf, mehrere Transportplattformen schweben hinein und die Käfige werden der Reihe nach aufgeladen. Dann ist ihr Käfig an der Reihe. Sie werden durch einen langen Gang durch mehrere Tore gebracht. Dann kommen sie in einen Schacht, wo sie langsam hinunter-schweben und von dort in einen großen Raum. Eine Wand öffnet sich und sie sehen, dass sie auf einem Raumhafen sind.
Tobias sagt erstaunt: „Das sieht aus wie im Sciencefiction-Fiktion-Film“ Raumschiffe starten und landen, werden be- oder entladen oder scheinen auf etwas zu warten. Es gibt Große und Kleine, Runde und Eckige, alle Formen, die man sich vorstellen kann. Nur keins sieht so aus wie in den Filmen die sie kennen. Sonst sieht man nur Gleiter und Roboter aber keine Lebewesen. Sie werden zum Ausgang des Raumhafens gebracht und dort mit vielen anderen Tieren in einen großen Transporter verladen.
Sie bekommen wieder viel zu sehen. Das ist eine seltsame Landschaft, ganz anders als auf der Erde. Hier wachsen keine Pflanzen, es ist aber auch keine Wüste. „Was ist den das für eine Gegend, nur öd und leer.“ Flaches Land so weit man sehen kann. Der Boden hat auch eine seltsame Farbe, ganz bunt, man kann es einfach nicht anders beschreiben. Er schimmert in allen Farben immer wieder anders. Ist der Boden mit Moosen oder so etwas Ähnliches bewachsen. weiß ich leider auch nicht, aber sieh mal, in der Ferne, sind das keine Berge. Sieht so aus.“ Als Sie näher kommen sehen Sie das es wirklich Berge sind. Aber wie sehen die aus, wie seltsame Skulpturen. „Du ich glaube die haben die Berge zu monumentalen Statuen verformt. Sieht aber schön aus.“ So geht die fahrt weiter über viele Stunden, durch Berge und Täler. Bald wird es Dunkel und sie werden Müde. Las uns schlafen, man sieht ja doch nichts mehr. Und so schlafen Sie ein und Träumen von einem Abenteuer in den Bergen.
Seite 6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19