Wir, Helena und Tobias.

Im Weltraum entführt.

Als die Zeit gekommen ist, schleichen sie leise und vorsichtig aus dem Zimmer. Gehen in die Küche und holen sich den Saft. Tobias nimmt noch ein paar saftige Stücke Fleisch aus dem Kühlschrank und Sie gehen vorsichtig aus dem Haus. Ein Glück das der Schlüssel der Küchentür steckt, so können sie ohne Umwege in den Garten gehen. Leise fragt Helena. „Warum hast du das Fleisch aus dem Kühlschrank genommen, willst du es essen.“ Tobias grinst verlegen: „Für die Hunde, die draußen im Garten wache halten.“

Am Gartenhaus angekommen nehmen sie sich ihre Sachen und gehen zur Gartenmauer. Da sie wissen, dass das Gartentor verschlossen ist, wollen sie über die Mauer klettern. Da bellen die Hunde und kommen angerannt. Tobias wirft ihnen das Fleisch zu und beruhigt Sie. Jetzt müssen wir uns aber beeilen, der Gärtner kommt bestimmt, um nachzusehen, warum die Hunde so gebellt haben.

So rennen sie zur Mauer, zuerst klettert Tobias auf einen Baum, der direkt danebensteht. Dann reicht Helena ihm die Sachen. Tobias sieht nach, ob die Luft auf der Straße rein ist. Zum Glück ist keiner da. Da legt er die Sachen auf der Mauer und hilft Helena mit dem Seil hoch. Dann klettert sie auf die Mauer, er nimmt die Sachen und hilft ihr auf der anderen Seite herunter.

Da kommt der Gärtner angerannt und sieht Tobias noch als Schatten auf der Mauer sitzen und schießt mit seiner Schrotflinte. In der Eile trifft er nur die Mauer und Tobias springt erschreckt runter. Unten angekommen schreit Tobias auf, das tut weh. Ein paar Schrotkugeln haben sein Bein getroffen. Aber trotzdem nimmt Tobias mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Rucksack auf den Rücken und sie rennen los. Da sie Angst haben, dass man sie sieht, rennen sie um die nächste Ecke und verstecken sich dort auf ein Klettergerät eines Spielplatzes.

Der Gärtner rennt zum Tor, öffnet es und sieht sich um. Da er niemand sieht, rennt er um die nächsten Ecke und sucht dort. Als er um die Ecke kommt sind die Kinder erschreckt. Aber Er rennt an den Kindern vorbei und sucht weiter um die nächste Ecke. Da er auch dort niemand sieht, nimmt er sein Handy und ruft die Polizei.

Die Kinder haben Angst und wagen sich nicht aus Ihrem Versteck. Der Gärtner nähert sich ihnen, da kommt die Polizei und hält neben ihm. Die Kinder können alles hören, da der Gärtner vor Ihrem Versteck der Polizei alles erzählt.

Dieser Dummkopf, da erzählt er der Polizei doch, er habe auf der Mauer einen großen Riesen, mit einem Sack gesehen. Er sei mit einem großen Schritt leicht darüber geklettert. Er habe auf ihn geschossen, aber der Riese habe ihn nur ausgelacht und ist dann mit großen Schritten davongelaufen.

Die Polizisten lächeln und bitten ihn mit zum Tatort zu kommen, um dort alles noch mal genau zu erklären. Wir rufen unsere Kollegen, die werden hier schon mal alles durchsuchen und ihn bestimmt finden. Da steigt der Gärtner ein und das Polizeiauto fährt zum Tatort um die Ecke.

Tobias stöhnt leise, da fragt Helena leise: Was hast du? Ich bin von den Schrotkugeln getroffen worden und hab schmerzen im Bein. Helena ist erschreckt: „Las mal sehen.“ Tobias steckt das Bein aus und Helena zieht vorsichtig den mit Blut befleckten Strumpf runter. „Oh das sieht böse aus, das blutet aber ganz schön.“ Tobias sieht sich sein Bein an: Halb so wild, da müssen wir nur was drum binden, dann kann ich schon laufen. Helena nimmt ihr Taschentuch und bindet es um Tobias Bein. So wird es erst mal gehen, wir müssen hier weg. Kannst du überhaupt gehen. Tobias verzieht das Gesicht: „Es wird schon gehen, mach die keine Sorge.“

Die Kinder warten noch etwas, aber da nichts mehr passiert, kommen Sie vorsichtig aus ihrem Versteck und gehen in Richtung Bahnhof. Tobias humpelt und Helena stützt ihn dabei. Tobias will sich nicht helfen lassen: „Du braucht mich nicht zu stützen, ich schaff das auch ohne deine Hilfe.“ Aber Helena ist vorsichtig: „Ich stützt dich besser, wir haben noch einen weiten Weg und wenn du dich unnötig belastest kommen wir nicht an.

So gehen sie vorsichtig weiter und sehen an jeder Ecke nach, ob da nicht ein Polizist ist. Aber es ist weit und breit keiner in Sicht. Kurz vor dem Bahnhof biegen sie links ab und gehen zum Ort hinaus.

So wandern sie, und als sie vom Ort aus nicht mehr gesehen werden können, ändern sie nochmals die Richtung. Da ist eine Bank, las mich noch mal nach deinen Bein sehen und es besser verbinden. So setzt sich Tobias und Helena verbindet das Bein besser, dabei stöhnt er leise.

Du hast nur ein paar Schrotkugeln im Bein, die kann ich aber nicht raus holen, wir müssen damit Morgen zu einem Arzt gehen und sie raus holen lassen.

Tobias sieht Helena bekümmert an: „Wir können nicht zum Arzt gehen, der schickt mich ins Krankenhaus und unsere Flucht ist beendet, bevor sie richtig begonnen hat.

So gehen sie über Feldwege zum Wald weiter. Als sie so schon über eine Stunde gewandert sind, fragt Helena: „Sind wir bald Tag?“ Tobias sieht sie an: „Wir müssen bestimmt noch über eine Stunde laufen, aber da ist eine Bank, lass uns eine Pause machen, ich muss auch mein Bein schonen.

Was meinst du, ob die gemerkt haben, dass wir weg sind?

Wir haben doch unsere Zimmer wieder abgeschlossen und die Schlüssel stecken lassen. Ich glaube nicht dass Sie nach uns sehen werden.

Was machen sie wohl machen, wenn sie merken, dass wir weg sind. Die werden das bestimmt nicht den Journalisten erzählen, denen wir morgen ein letztes Interview vor der Abreise geben sollten. Sie werden das Interview alleine geben müssen. Aber das ist mir egal, das geschieht denen Recht.

Die werden den Journalisten noch was anders erklären müssen.

Tobias grinst: „Ich habe ihnen einen Streich gespielt, den sie so schnell nicht vergessen werden.“ Was hast du denn wieder für einen Blödsinn gemacht. Etwa Stinkbomben verteilt, damit sie darauf treten, und das dann alles furchtbar stinkt, wie du es schon mal gemacht hast.

Nein, was besseres. Ich habe an der Alarmanlage eine Uhr angeschlossen, die den Alarm zehn Minuten nach Beginn der geplanten Pressevorstellung auslöst. Wenn sie mitten in ihren Erklärungen sind, geht dann der Alarm los. Dabei möchte ich gern ihr blödes Gesicht sehen.

Sie können ihn nicht mehr ausstellen, da ich den Schalter zum Ausstellen überbrückt habe funktioniert er nicht. Und da die Alarmanlage eine eigene Stromversorgung hat, die man nicht ausstellen kann, sitzen sie in der Falle. Bei einem Alarm werden alle Türen und Fenster doch automatisch mit Fallgittern verschlossen. Da kommen die nicht mehr raus.

Verärgert sieht Helena ihn an: Was hast du da gemacht, die sind dann alle eingeschlossen und können nur von der Polizei befreit werden. Aber die kann er ja dann mit dem Telefon rufen, das ist also kein so großes Problem. Das kann er eben nicht, ich habe die Telefonanlage vorsorglich außer Betrieb gesetzt, da sonst der Alarm automatisch an die Polizei geht und er keinen zu Hilfe rufen kann. Und wie du weißt, funktionieren die Handys nicht, wenn Alarm ausgelöst wird, ihre Verbindung ist sowieso schlecht, und wenn die Gitter runter sind, ist kein Durchkommen für die Funkstrahlung. Eine Verbindung mit dem Handy ist also nur schwer möglich.

Da möchte ich mal sehen wie die raus kommen. Höchstens wenn der Postbote kommt, der immer eine Stunde später dort ist. Oder ein Werber oder ein Anderer, der zufällig vorbei kommt, kann die Polizei rufen, damit sie befreit werden.

Die haben dann aber ein großes Problem ich möchte nicht in ihrer Haut stecken“ und sie gehen weiter. Sie lachen und freuen sich, dass sie jetzt tun und lassen können, was sie wollen.

Die Nacht ist lang und dunkel, da der Himmel voller Wolken ist. Als sie so gegangen sind, meint Helena verwirrt: „Sind wir hier nicht vorhin schon vorbei gekommen, ich kann mich noch gut an dem Kreuz dort erinnern. Ja du hast Recht, hier waren wir schon mal. Las und mal auf der Karte nachschauen, wo wir sind, dort stehen Hinweisschilder.“ Sie gehen zu den Hinweisschildern, öffnen die Karte und Orientieren sich. Ah hier sind wir falsch gegangen. Wir mussten nicht geradeaus , sondern hier rechts abbiegen. Mal sehen, wie geht es dann weiter. Ach ganz einfach, nach ungefähr zwei Kilometer müssen wir dann den Wald schon sehen.

Die Orientierung ist weiter schwierig als sie denken und sie sind noch mal ein paar mal eine falschen Weg gegangen. Aber jetzt sind sie richtig, das sieht Tobias erleichtert an den Wanderwegzeichen. Die führen fast bis zur Waldhütte und dort kennt Tobias sich gut aus.

An der Hütte angekommen, holt Tobias erleichtert den Schlüssel aus dem Versteck und will die Tür aufschließen.

Plötzlich wird es taghell und ein seltsames Geräusch ertönt. „Was ist denn das“, schreit Helena ängstlich, „hat die Polizei uns gefunden?“ Tobias nimmt Helena ängstlich in den Arm: „Was weiß ich.“ Da wird ihnen schwarz vor Augen und sie fallen in Ohnmacht.

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