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Geister in der Burg.

Darf ich vorstellen: Hans, Georg, Willi, Christof, Günter, und Alexander.

Hurra, wir machen einen Ausflug, sagt Hans zu den anderen, morgen geht es los. Wir müssen nur noch unsere Sachen zusammenpacken. Haben wir auch alles vorbereitet, Zelt, Schlafsäcke, Kochgeschirr, Taschenlampen, Ersatzbatterien und alles, was wir brauchen? Ja sagt Willi, der für das Gepäck zuständig ist. Lass uns einpacken und dabei noch einmal alles durchsehen. Wenn wir bei der Burgruine sind, können wir nicht mehr zurück, dafür ist es dann zu spät. Habt ihr auch alle eure Fahrräder nachgesehen, sagt Günter, nicht dass wir unterwegs eine unnötige Panne haben. Alle sagen: Ja haben wir. Dann kann die Fahrt ja morgen losgehen, sagt Günter. Christoph sagt: "Wir freuen uns alle darauf, endlich loszufahren." Als sie alle Sachen gepackt haben spielen sie noch und gehen dann alle ins Bett.

Am nächsten Morgen um acht stehen sie mit Ihren Fahrrädern bereit und sind ganz aufgeregt. Willi sagt: Wann können wir endlich losfahren? Hans sagt: sobald wir alles Gepäck gut aufgeladen und festgebunden haben. Die Fahrt geht los, über die Landstraße nach Birnberg, dann über Fahrradwege weiter Richtung Burgruine. Auf einmal ruft Alexander: Verdammt, halt, wartet, mein Fahrrad hat einen Plattfuß. Alle halten an und helfen so gut sie können. Als sie fertig sind, sagt Hans: Last uns einen schönen Rastplatz suchen, die Gegend ist schön, und nach der Fahrt haben wir wohl Hunger. Die Pause wird lustig, Willi erzählt Witze und Georg sagt: Auf der Burg soll es ein Burggespenst geben. Alle sind neugierig, aber Hans sagt, last uns erst weiterfahren wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Alle steigen auf Ihr Rad und die Fahrt geht weiter. An der Burg angekommen wird zuerst das Zelt aufgebaut, und zwei bereitet das Abendessen vor. Nach dem Abendessen wird ein Lagerfeuer gemacht und Georg erzählt dabei die Geschichte vom Burggespenst. Es wird spät bevor sie alle schlafen gehen. Als Alexander gerade an Einschlafen ist, hört er seltsame Geräusche. Ist da nicht ein Rascheln direkt neben dem Zelt, und schleift da nicht jemand am Zelt vorbei. Alexander bekommt Angst und weckt Hans. Hans sagt: Das ist sicher nur ein Tier, aber seltsam kommt ihn das schon vor. Von der Unruhe werden die anderen auch wach und sie beschließen, die Herkunft der Geräusche zu untersuchen.

Alle stehen auf, nehmen Ihre Taschenlampen und kriechen aus dem Zelt. Die Nacht ist unheimlich, all die unbekannten Geräusche und die seltsamen Schatten in der Nacht, richtig gruselig. Alle müssen an das Burggespenst denken und Alexander sagt: hofendlich lässt uns das Burggespenst in ruhe. Georg sagt: Das Burggespenst gibt es doch gar nicht, das ist doch nur eine Geschichte um Leute angst vor Geistern zu machen. Alexander sagt: bist du sicher das Es keine Geister gibt? Georg sagt: Bis jetzt hat noch niemand wirklich einen Geist gesehen, alle Erscheinungen lassen sich ganz mit ganz natürlichen Dingen und Ereignissen erklären. Hans sagt: Na dann last uns mal den Geist suchen! Beim Leuchten ihrer Taschenlampen bekommen sie wieder Mut und ziehen los. Plötzlich sehen sie eine seltsame leuchtende Erscheinung, was ist das, sagt Christof, erschreckt. Alle leuchten hin, doch da ist nichts mehr zu sehen, außer dem Lichtschein der Taschenlampen und die Burgmauer. Komisch ich hätte schwören können da ist was, sagt Christof, aber es ist nicht zu sehen. Ich glaube es wahr nur ein Lichtreflex einer unserer Taschenlampen, und du hast dich davor erschreckt, sagt Hans. Da was leuchten da vor seltsame grünliche Augen, genau in der Kopfhöhe eines Menschen, sagt Willi. Alle Leuchten da hin und wieder ist nichts zu sehen. Ein Schatten huscht über eine Mauer und sie leuchten hin. Ach nur eine streunende Katze: Sagt Alexander. Alle lachen und Alexander sagt, dann hat sie auch bestimmt das schleifende Geräusch am Zelt verursacht. Sie hat wohl Hunger und sucht was zu fressen. Plötzlich streift Willi etwas, an den Harren, er erschreckt, und schreit auf. Willi ruft; was war das? Alle leuchten hin, aber keiner kann etwas Auffälliges sehen. Plötzlich schwebt lautlos ein Schatten an ihnen vorbei, dann noch einer. Alle sind erschreckt, was war das schreit Alexander! Alle leuchten wild durch die Gegend, aber keiner kann was Ungewöhnliches erkennen. Was kann das bloß gewesen sein? Meint Hans. Sie sind ratlos, was sollen sie tun, weglaufen schreien oder was?

Die Kinder sind ratlos und möchten sich am liebsten in ein Mauseloch verstecken. Plötzlich taucht eine Fledermaus im Licht einer Taschenlampe auf und verschwindet wieder Richtung Turm. Sie lachen erleichtert. Hans sagt: Las uns doch mal, sehen ob wir die Fledermaushöhle finden. Sie Leuchten Richtung Turm können aber nichts entdecken. Alle sind ratlos. Christof fragt: Was sollen wir tun? Sie überlegen! Plötzlich sagt Alexander: Die Fledermäuse haben sicher Angst vor den Taschenlampen, last sie und ausmachen und sehen, wo die meisten Fledermäuse auftauchen. Sie machen ihre Taschenlampen aus und hocken sich hin, um besser den Himmel und damit die Fledermäuse sehen zu können. Es tauchen immer wieder Fledermäuse auf, und Willi sagt nach längerer Zeit; die meisten Fledermäuse kommen vom großen Turm, last uns den mal genauer untersuchen. Alle gehen zum großen Turm und untersuchen ihn Meter für Meter, entdecken aber nicht Auffälliges. Nur das der Turm zum Teil in den Felsen gebaut ist. Nach einiger Zeit sagt Alexander, last uns wieder die Taschenlampen ausmachen und sehen ob die Fledermäuse von einem bestimmten Fleck kommen.

Sie machen ihre Taschenlampen aus und warten. Nach einiger Zeit Sehen sie das die Fledermäuse aus einem hohen Fenster in der Turmmauer. Sie gehen in den Turm und gehen die kaputte Treppe ein Stück hoch und sehen einen Spalt in der Mauer, aus dem die Fledermäuse kommen. Willi sagt: Las uns den Spalt untersuchen, vielleicht können wir mehr sehen. Alle leuchten den Spalt ab und entdecken, dass eine schräg liegende Steinplatte einen größeren Eingang verdeckt. Alexander sagt: Last uns die Steinplatte beiseiteschieben, vielleicht ist der Eingang dann groß genug das Wir hineinkriechen könne. Alle packen mit an, es ist schwer, aber schließlich schaffen sie es. Mit einem plötzlichen Ruck rutscht die Platte zur Seite und sie sehen eine große Öffnung. Sie ist so groß das Sie bequem hineingehen können. Willi sagt: las uns die Höhle untersuchen. Hans meint: Wir müssen vorsichtig sein, vielleicht stürzt sie gleich ein. Alexander sagt: Warum sollte sie ausgerechnet jetzt einstürzen, sie hat doch die ganze Zeit gehalten und die Fledermäuse wohnen wohl schon lange darin. Alle stimmen zu und so beschlossen sie die Höhle zu untersuchen und gehen hinein. Die Höhle führt in den Felsen und geht abwärts, immer tiefer. Nach einiger Zeit kommen sie an einer Tür. Hans sagt: eine Tür mitten im FelsenHöhle, komisch. Sie versuchen die Tür zu öffnen, aber sie will einfach nicht nachgeben. Christof sagt: Las uns die Tür mal, untersuchen, vielleicht hat sie ein Schloss oder Riegel. Sie untersuchen die Tür und sehen einen ganz verrosteten Riegel. Willi sagt: Wie kriegen wir den bloß auf? Alexander sagt: Nehmen wir doch einen Stein und hauen wir gegen den Riegel, bis er nachgibt. Hans nimmt einen Stein und schlägt immer wider zu, bis der Riegel nachgibt. Die Tür lässt sich immer noch nicht richtig öffnen, da die Scharniere ganz verrostet sind und die Türe durch die Feuchtigkeit ganz verzogen ist. Christof sagt: Last uns ein Seil an den Ring hier befestigen und alle ziehen dann daran. Gesagt, getan, endlich gibt die Tür mit einem lauten Krach nach. Alle sind erfreut, sie gehen in den Raum. Alle staunen, was gibt es den hier zu sehen, Ritterrüstungen, Lanzen, Schwerter und vieles mehr. Willi sagt: Schade alles verrostet. An der hinteren Wand ist noch eine Tür. Sie hängt schon ganz schief in den Angeln und lässt sich leicht öffnen. Als sie die Kammer betreten, sehen sie nur einige Truhen und ein Regal mit halb verrotteten Büchern. Hans sagt: Schade um die Bücher, die kann wohl keiner mehr lesen. Georg öffnet unter Anstrengung eine Truhe und sagt: Nur alte vergammelte Klamotten, ich habe gedacht sie wäre voller Schätze. Die Kinder öffnen alle Truhen und sehen alles Mögliche nur keinen Schatz. Günter sagt: Last uns diese Truhe genauer untersuchen, hier sind Frauenkleider drin und Frauen haben gewöhnlich schmuck. Vorsichtig haben sie die alten Kleider aus der Truhe und sehen ganz unten ein Kästchen stehen. Christof holt es heraus und sagt: Da ist bestimmt Schmuck drin. Und tatsächlich sie ist bis obenhin mit Schmuck gefüllt. Armbänder, Ringe, Ketten usw. Georg sagt sie mal sogar eine kleine Krone, klasse. Sie untersuchen den Raum weiter und finden in einer Ecke unter kaputtes Gerümpel eine kleine Truhe. Sie ist verschlossen. Hans sagt: Die ist so schön, die dürfen wir nicht kaputtmachen. Last uns sehen wie wir sie öffnen können, ohne sie zu beschädigen. Ich schlage vor, wir nehmen sie mit raus und untersuchen sie morgen, wenn es hell ist. Last uns zurück zum Lager gehen, wir sind lange genug in der Höhle. Sie nehmen die kleine Truhe und das Schmuckkästchen und verlassen die Höhle. Als sie aus der Höhle sind, sagt Alexander: Nehmen wir die Kästen mit ins Zelt und legen uns Schlafen, ich bin zum Umfallen müde.

Am anderen Tag sind alle schon früh wach, Hans sagt: Erst Frühstücken wir, dann untersuchen wir den Schatz. Alle sind einverstanden und so wird erstmals gefrühstückt. Als das Frühstück zu Ende ist, gehen sie zum Zelt und holen die kleine Truhe und das Kästchen. Im Sonnenlicht sieht der Schmuck noch schöner aus als im Höhle, auch wenn einiges davon ganz schwarz ist. Die kleine Truhe lässt sich trotz vorsichtiger versuche nicht öffnen. Sie ist sehr schwer, auf dem Farad können wir sie nicht transportieren, sagt Hans, ich rufe meine Eltern an, Vater solle mit dem Wagen kommen und Werkzeug mitbringe. Alle stimmen zu und Hans ruft seine Eltern, mit dem Handy, an. Die Eltern glauben die Geschichte erst nicht so ganz, aber Hans kann sie überzeugen. Der Vater sagt zur Mutter, wenn das stimmt, müssen wir das örtliche Museum informieren, ich möchte keinen Ärger deswegen haben. Mutter stimmt zu und Vater ruft das Museum an. Die sagen: Bevor Ihr zur Burg fahrt, kommt Ihr bei uns vorbei und einer unserer Mitarbeiter kommt mit euch. Die Eltern fahren also erst zum Museum, wo der Museumsdirektor persönlich auf sie wartet. Sie fahren zusammen zu den Kindern und bestaunen den Fund. Der Museumsdirektor lässt sich alles genau zeigen. Er sagt zu den Kindern: da wart ihr aber ganz schön unvorsichtig, wie leicht hätte etwas passieren können. Ich hoffe Ihr habt nicht zu viel Schaden angerichtet. Aber rufen wir erst mal einen Handwerker, der den Eingang sichert. Dann nehmen sie alle Sachen, packen sie ins Auto und Fahren zum Museum. Die Kinder fahren, mit Ihren Rädern, zum Museum nach, wo sie schon von einem Reporter erwartet werden. Der Reporter hat wind von der Sache bekommen und fragt sie aus, aber die Kinder haben keine jetzt Lust zu antworten und gehen sofort ins Museum. Im Museum werden sie schon erwartet. Die kleine Truhe wird von einem Restaurator vorsichtig geöffnet. Die Kinder staunen und Hans sagt: toll lauter Münzen. Alle sind begeistert was sie vor einen Schatz gefunden haben. Der Museumsdirektor sagt: Das Wertvollste bei solchen Funden sind nicht die Schätze sondern das neue Wissen über die Vergangenheit, was wir bei solchen Funden erlangen können. Die Bücher werden wir zum Teil noch soweit retten können, sodass wir Neues über die Vergangenheit erfahren können. Kinder es, war zwar leichtsinnig von euch in die Höhle zu gehen, und ihr habt Schaden angerichtet, aber der wissenschaftliche Wert dieses Fundes überwiegt den Schaden bei weitem. Wir werden die Höhle weiter untersuchen und euch auf den Laufenden halten.

Am nächsten Tag stand ein Bericht über den Fund der Kinder in allen Zeitungen und alle Freunde und Bekannte gratulieren zu diesem sensationellen Fund. Die Kinder bekamen einen Finderlohn und durften sich etwas vom Fund aussuchen. Alle sind sehr begeistert und sagen: Das war ein tolles Abenteuer, wir möchten noch so ein Abenteuer erleben.

Autor: Georg Rönnau

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